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Diabetes mellitus

Unter Diabetes mellitus versteht man eine chronische Stoffwechselentgleisung, die durch zu hohe Blutzuckerwerte charakterisiert ist. Ursache kann ein relativer oder absoluter Mangel an Insulin sein. Dieses Hormon ermöglicht die Verwertung von Glucose (Zucker), mit dem Ziel dem Körper  Energie zuzuführen.  Nicht-Insulin-abhängiger Diabetes mellitus (NIDDM, Typ 2) entwickelt sich still und heimlich, indem die Insulinproduktion langsam zurückgeht und die Insulin-Wirkung an den Zellen immer weiter nachlässt (relativer Insulinmangel). Hauptgrund für diese Insulin-Resistenz ist das Übergewicht, auch wenn gelegentlich schlanke Personen betroffen sind. Die meisten Personen, die anfällig für den Typ 2 sind, können aber ihre Insulin-Resistenz durch Gewichtsverlust, Ernährungsumstellung und körperliche Bewegung deutlich verbessern.
Typ 2 Diabetiker leiden häufig noch unter weiteren Risikofaktoren wie beispielsweise hohen Blutfetten, Bluthochdruck  und Über- gewicht. Diabetiker sind daher wesentlich anfälliger für Herz-Kreislauferkrankungen  als andere. Beim Diabetes mellitus kann es durch Veränderungen im Stoffwechsel auch zu einem früheren und verstärkten Auftreten von Atherosklerose kommen. Diese Veränder-ungen können sowohl zu Verengungen der kleinen Gefäße als auch zu Atherosklerose in den größeren Arterien führen. Auch wenn Diabetes nicht heilbar ist, können Spätfolgen verhindert oder zumindest verzögert werden. Daher sollte der Blutzuckerspiegel durch intensive Behandlung streng kontrolliert werden.
  Diabetischer  Schock           Hypoglycämie(Unterzuckerung)    Normal 60 -100 mg/dl nüchtern  100- 140 mg/dl nach dem Essen  Hyperglycämie                  Überzuckerung >140mg/dl       

 Nierenschwelle ca.180          Diabetisches Koma