Zurück zu Vorsorge

Übergewicht

Adipositas (=Übergewicht) ist nach Angaben der WHO das größte chronische Gesundheitsproblem. Überernährung und Übergewicht sind in den reichen Industrienationen endemisch (Prävalenz ca. 15% in Europa). Eine Klassifizierung wird mittels des Body-Maß-Index (BMI) durchgeführt. Körpergewicht wird sowohl durch Umwelt- wie auch durch genetische Faktoren beeinflusst (z.B. ob Gen, Leptin). Die Adipositas mit ihren möglichen Folgekrankheiten wie Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, Hyperlipoproteinämie und Hyperurikämie, degenerative Gelenkerkrankungen, Schlafapnoe stellt ein individuelles und ein zunehmendes gesundheitspolitisches Problem dar hinsichtlich der genannten Risikofaktoren wie auch eines mehr oder minder starken psychosozialen Leidensdruckes. In den meisten westlichen Industrienationen hat der Anteil an übergewichtigen Menschen in den letzten beiden Jahrzehnten 30%-Anteile überschritten. In Deutschland sind heute ca. 40% der Menschen übergewichtig oder zu dick. Es wird geschätzt, dass ca. 100 Millionen Menschen heute einen BMP (Body-Maß-Index) von mehr als 30 aufweisen. Mit zunehmender Verbreitung der Adipositas ist ein immenser Kostenanstieg im Gesundheitssystem zu erwarten. Adipositas und ihre Folgeerkrankungen verursachen in den Industriestaaten 5 -10% der Gesamtkosten des Gesundheitswesens.

 

BMI =                 Körpergewicht in KG ___________________________________________

      ( Körpergröße in Meter)²

 

                     Erstrebenswerter BMI = < 25 [kg/qm]